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  • : K und K - Kunst und Krustentiere
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25. September 2009 5 25 /09 /September /2009 11:30
Donnerstag 24/9/09

Es ist kurz nach 2000 und ich bin schon wieder tot müde. So wies aussieht haben wir uns beide ein wenig erkältet, was kein Wunder ist, da
1, das Haus ist leicht feucht,
2, das Klima und die Luft ist eine ganz andere als zu Hause und
3, wir treffen täglich so viele unterschiedliche Menschen, dass da ein kleiner Virentausch nicht ausbleibt. Falls ihr euch Sorgen macht, wir geben euch gerne unsere Adresse, dann könnt ihr uns im Austausch Medikamente schicken ;)

Wir sind heute also früh aufgestanden und zum Design Museum gefahren. Das liegt auf der Südseite der Themse direkt bei der Tower Bridge. Auf der Nordseite liegt der London Tower, das war mal der Königssitz, dann Gefängnis und ich glaube sogar die englische Münze war mal darin untergebracht.

Im Design Museum gab es eine allgemeine Designausstellung über die Entwicklung von Design in London, die letzten 50 Jahre anhand einer Zeitlinie, mit vielen schönen Beispielen. Das war für uns vor allem ein ganz interessanter Einblick in ein Stück Londoner Geschichte.

Dann gab es eine kleine Ausstellung über den Tschechischen Architekten Jan Kaplicky, dessen Modelle waren in einer grossen Glasvitrine ausgestellt. Die waren sehr eindrucksvoll.

Und zu guter Letzt waren wir noch in der Retrospective über den Spanischen Designer und Künstler Javier Mariscal. Was ich hierbei sehr spannend fand, war vielmehr die  Präsentation der Arbeiten, als die Arbeiten selbst.

Danach hatten wir eine Mittagspause bei der wir auf uns selbst gestellt waren und trafen uns dann Stunden später in der Barbican Art Galerie. Die Galerie liegt im Barbican Center, das auch ein Theater, ein Kino, eine Schule und eine alte Kirche beinhaltet. Von Aussen ist es ein übler 70/80 Jahre Betonbunker in dessen Mitte unerwartet ein kleines Feuchtbiotop fliesst, woher das Wasser wirklich kommt und wohin es fliesst, liess sich nicht feststellen.

Es war wie immer, die Studenten waren pünktlich und mussten auf die Dozenten warten (mache Dinge werden sich wohl NIE ändern!). Der Titel der Ausstellung hier war:

"Radical Nature – Art and Architecture for a Changing Planet 1969-2009"

Max und ich hatten im Vorfeld das Plakat gesehen und auch schon überlegt reinzugehen, waren aber im Zuge des Umzuges und des nicht vorhanden Studentenausweises (zu dem Zeitpunkt) noch nicht dazu gekommen.
Ich weiß nicht, was ich mir vorgestellt habe, aber irgendwie war es anders als ich dachte. Viele Dinge waren schon älter (okey, das impliziert der Titel).
 
Unter den Ausstellungsexponaten war sogar ein echter Beuys, natürlich nicht mehr im Originalzustand, denn dann hätten sie die Honigpumpe wieder anschliessen müssen, aber immerhin standen alle Einzelteile mit kurzer Erklärung und Video von der Dokumenta 6 - da hat der Gute das ganze stehen gehabt - in dem Ausstellungsraum.

Erklär mir bitte mal jemand Beuys, ich finde ihn verschroben und würde ihn gerne verstehen, aber muss bzw. kann man ihn verstehen?? Oder ist das reine Interpretationssache?

Viele Dinge blieben mir persönlich verschlossen und irgendwie hat mein Gehirn auch irgendwann ein wenig abgeschalten, waren wohl zu viele Eindrücke heute.


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25. September 2009 5 25 /09 /September /2009 11:27
Mittwoch 23/9/09

Was haben wir den heute so gemacht?

Wir haben einen Haufen Dozenten kennen gelernt. Haben mehr Bücher bekommen und einen obligatorischen Stift.
Haben einander schonmal etwas kennen gelernt. Festgestellt das wir mit den Deutschen nicht wirklich viel zu tun haben wollen. Die meisten mit denen wir diese Woche unsere Zeit verbringen sind First Year Students, den Rest unseres Semesters lernen wir erst nächste Woche kennen.

Dann war kurze Raucherpause.

Dann ein "Vortrag" von einem Designer, Ausschnitte aus seinem Schaffen, sehr interessant, sehr bunt und wild, sehr toll!! Ich glaube gehört zu haben, dass Andy (so heisst er) auch unterrichtet, Max konnte mir das leider nicht bestätigen. Abwarten.

Mittagspause.

Dann die Aufgabe des Tages (eine Stunde Zeit):
Jeder bekommt ein kleines Schnippsel eines Schwarzweiß Fotos, das er / sie auf A4 vergrössern muss. Danach werden alle zusammen geklebt und ergeben ein Riesen-Portrait (von dem Designer, den wir uns morgen ankucken).


das oben an der Ecke des Tisches ist Geoff, der Kursleiter.                          


Dann sollten wir gleich noch unsere Wimpel aufhängen und bekamen im Anschluss Freigetränke. Sprich BIER, WEIN, OSaft und Chips.
Alkohol trinken Nachmittags um 4 Uhr mit den Dozenten o.O das kann ja so ein Jahr werden.
Danach sind wir heimgefahren. Haben lecker Nudeln mit Sosse gekocht (in erster Linie Max, ich habe Abgewaschen und die Nudeln beaufsichtigt).
Jetzt habe ich gebadet und so wie es aussieht fallen wir demnächst auch ins Bett.

Wir müssen morgen um 1000 vor dem Design Museum sein. Das heisst, wir müssen um 0700 aufstehen und den Bus um 0836 nehmen...dann sind wir vorraussichtlich zu früh dort, aber besser, als wenn wir blocherer mässig zu spät antanzen.


Hier mit ist das Foto nachgereicht ^.-


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25. September 2009 5 25 /09 /September /2009 11:24
Dienstag 22/9/09

Wenn ich nur erinnern tät, was ich schreiben wollte.

Wir haben heute eine kurze Einführung in die Uni-Computer bekommen, haben unsere Zugangsdaten erhalten und die offizielle Uni-E-Mail-Adresse (wow, so viele Bindestriche). Dann haben wir die Mensa ausprobiert, für unzulänglich erklärt und entschieden, ab sofort eigenes Essen mitzubringen, aber die Getränke sind günstig.

Äh ach ja, ich will Euch das mal nicht vorenthalten: SO schaue ich mit Zöpfchen aus^^


ja, so war ich heute in der Uni. Irgendwie hatte ich ausnahmsweise morgens mal Zeit. Morgen müssen wir eine Stunde früher raus als heute...DAS kann was werden, zwei Morgenmuffel auf einem Haufen, die aufstehen müssen.

Wir haben jetzt einen Topf, eine Pfanne, ein Topf mit Basilikum und einen mit Schnittlauch, 3 kg Nudeln und eine Packung Reis. Das Überleben ist hiermit auf unbestimmt gesichert.Die Kräutertöpfe stehen jetzt im Wohnzimmer, das ist zwar ein kleiner Umweg, wenn man mit ihnen kochen will, aber hier bekommen sie Sonne ab. Die Küche ist leider Nordseite. (kurzer Nachtrag: der Schnittlauch steht inzwischen doch in der Kueche, dem war es scheinbar zu warm im Wohnzimmer.)



Max hat den Topf gleich für seinen Obstsalat missbraucht. Der ist genau so lecker, wie er auskuckt...



23:39
Ich habe mein Projekt beendet und habe inzwischen gekocht und Bilder bearbeitet (damit ihr auch schöne bunte Bilder zum kucken habt).


Max beendet grade sein Projekt.



Zum Thema KOCHEN:

Ravna und der Gasherd Teil1

Merke, wenn ich die "Platte" ausmache, ist sie sofort kalt und nicht erst nach 'ner Weile wie auf einem Elektroherd. Ansonsten sind der Herd und ich eigentlich ganz gut zurecht gekommen und das Gemüse war sehr lecker. Bloss der Besuch beim Asiamarkt wird langsam aber sicher dringend. Mir hat beim Kochen plötzlich die Sojasosse gefehlt.

to be continued
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25. September 2009 5 25 /09 /September /2009 11:22
Dienstag 22/9/09 – 00:00 Uhr (also eigentlich noch Montag^^)

Wir haben unseren ersten Unitag überlebt. Wir waren Stunden zu früh am Campus und haben uns die Uni-interne Zeitschrift (MUD) zu Gemüte geführt, haufenweise andere neue Studenten angekuckt und lange Zeit in der Bibliothek verbracht.

Dann war es endlich 13:30. Die neuen Graphik und Animation Studenten haben sich in Raum 97 zusammengefunden und wurden begrüsst, haben den Zeitplan für diese Woche erhalten und gleich die erste Aufgabe bis Mittwoch (dazu gleich mehr) vor die Nase gesetzt bekommen. Danach ging es an den offiziellen Papierkram. Wer sich schon online enrolled (sprich fertig angemeldet und gezahlt) hatte, durfte gleich weiter zur "Passkontrolle" und Studentenkarten-ausstellung. DAS hatten wir aber alles schon letzte Woche gemacht und so konnte wir das alles überspringen und gleich zum schönen Teil übergehen: GESCHENK EINSACKEN!! Wir sind jetzt stolze Besitzer von jeweils einer MDX-Tasche mit Büchern, USB-Stick und Infoblättern drin. HURRA! Wir sind die Helden.

Mit uns sind im dritten Jahr (das Bachelor-Jahr) ca. 10 Deutsche. Was für uns schon mehr als genug sind. Zwei davon waren aus dem Semester unter uns, eine dritte hatten wir vorletzte Woche schon kennen gelernt.

Danach mussten wir noch ins Fotostudio, Fotos von uns machen, mit Zettel vor der Brust, mit NAMEN, FACH und JAHRGANG (GENAUSO, wie ihr euch das vorstellt - Häftlingsfoto - bloss mit netterem Gesichtsausdruck). Das Foto wird zum Glück nur Uniintern genutzt. Hoffe ich mal...

Danach war der Unitag auch schon wieder gelaufen.
Wir sind dann nach Covert Garden aufgebrochen, haben uns den Grafiker Laden ankucken und mal ein bisschen Papier und Material kaufen, damit wir auch arbeiten und unsere Aufgabe erledigen können.

Ach ja, die Hausaufgabe:

Diese Woche ist ja Design-Festival (zu dem wir leider noch nicht gekommen sind), zu diesem Anlass hat das Design Museum am Freitag lang geöffnet (unter dem Motto: Design Überstunden). Dazu soll es eine Girlande (so eine mit Wimpeln dran) geben, und wir sollen jeweils einen Wimpel gestalten.
Die Vorgaben sind etwas seltsam, irgendwie sind Max und ich doch sehr klare Briefings von unseren Dozenten gewöhnt. Wir haben uns jetzt einfach mal an's Skizzieren gemacht und hoffen, dass unsere neuen Dozenten das Ergebnis mögen. - Dazu mehr Mittwoch, wenn wir Ergebnisse haben.


Wo ist eigentlich die Geometrie-Ausbildung geblieben, wenn man sie braucht? Max braucht ein Fünfeck und keiner von uns erinnert sich so richtig, wie man das Konstruiert, er hat das jetzt irgendwie hinbekommen, aber fragt ihn lieber nicht WIE, er wird sich nicht erinnern!! Das blöde ist ja, wir haben alle gelernt, WO wir nach kucken können, wenn wir nicht weiter wissen. Aber OHNE Internet ist das etwas schwierig.

Wir wünschen Euch eine Gute Nacht!!
Bis bald
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25. September 2009 5 25 /09 /September /2009 11:20
24h-Tesco impliziert ja, das dieser Supermarkt 24 Stunden lang offen hat. Aber nur wer das KLEINGEDRUCKTE in der Zeile unten drunter auch liest ist auf der Gewinnerseite. Den dort steht: Mon 8am until Sat 10pm and Sun 10am to 4pm. Zu deutsch der 24 Stunden Supermarkt hat Wochentags bei 2200 auf. Sonntags hat er zwar auch offen, aber man muss schon zu den Öffnungszeiten kommen und nicht eine Stunde später, so wie wir.
Na gut, wieder etwas gelernt!

Also haben wir immer noch keine Töpfe (ja wir hatten uns durchgerungen mal einen zu kaufen und evtl. eine Pfanne - Nudeln mit Sosse wären schön gewesen).
Gut, wir haben uns bei der Asiatin einmal Essen zum Mitnehmen geholt, was sehr lecker und sehr Glutamathaltig war.


Und was die nicht funktionierende Klingel angeht:

Es ist nur die Klingel oben an der Wohnungstüre, die nicht funktioniert.
Die Klingel unten an der Eingangstür funktioniert (das haben wir auch erfolgreich ausgetestet) und somit ist das Einlassen von Gästen ermöglicht.
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23. September 2009 3 23 /09 /September /2009 14:45
alle zusammen. ich lade grade nur ein Paar Texte hoch, die ich die letzten Tage geschrieben habe.
Leider wird mir die Zeit nicht ausreichen noch Fotos hochzuladen und in die Texte einzubauen, so ich das geplant habe.
Unsere Einfuehrungsstunde geht in 15min weiter.

Also erstmal nur Texte...Fotos versuche ich dann am Freitag einzufuegen (also nochmal Freitag Nachmittag/Abend) kucken.

Morgen gehen wir ins Design Museum und in eine Galerie...

Bisher ist alles neu und aufregend


Liebe Gruesse an alle!!!!
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23. September 2009 3 23 /09 /September /2009 14:44
Die erste Nacht in der eigenen englischen Wohnung habe ich hinter mir.
Das Bett ist bequem und warm, das erste Mal im Badezimmer stehen nicht so. Fazit: ich brauche doch endlich mal einen Bademantel. Und die nächste Anschaffung wird ein Wasserkocher. Das Bedürfnis nach warmen Tee war schon sehr hoch.

Der erste Running-Gag hat sich auch schon eingeschlichen: so wie es aussieht funktioniert die Klingel nicht o.O ob mir das Universum irgendetwas mitteilen möchte? (Kurze Erklärung: Die Klingel in meiner Wohnung ging auch längere Zeit nicht, auch wenn zum grössten Teil aus Faulheit meinerseits)
Das ist ein bisschen doof, weil nächste Woche der Wassertechniker und der Telefonfritze vorbeikommen sollten. Unser Vermieter ist aber erst Montag oder Dienstag wieder im Hause (er wohnt im obersten Stockwerk).

Kleiner Wohnung / Haus / Engländer - Exkurs:

Vorweg, wir sind der festen Überzeugung, Engländer haben keine Ahnung von Wohnung / Schrank / egal was - Streichen.
Auch wenn es gut gemeint ist.

Unsere Wohnung wurde neu gestrichen, die Badezimmer-Fliesen erneuert und der Wandschrank wurde auch neu gestrichen. Soweit so gut.

Im Wohnzimmer wurden die Nägel, die noch in der Wand stecken, mit gestrichen. Okey, DAS lasse ich mir ja noch eingehen. Das macht sie unauffälliger, aber wir können sie nutzen. Das die Bodenleisten aber etwas gelbe Farbe abbekommen haben, wo sie doch eigentlich weiß sind, ist etwas, was mich persönlich, wenn ich streiche, total ärgern würde. Naja, hier kann ich damit leben, hab's ja nicht selber verbockt und es fällt auch nicht so arg auf.

Was das streichen von Schränken angeht: Ich will gar nicht wissen, die wievielte Schicht Farbe diese Türen schon haben, was erklärt nämlich, warum die Türen unterschiedlich gut bzw. schlecht schliessen. Von vorher Abschleifen hat hier scheinbar noch keiner gehört. Und das bezieht sich nicht nur auf DIESE Wohnung sondern auf relativ viele Türen, die man so antrifft - überall.



Das man die Scharniere der Türen, abschrauben oder abkleben kann, darauf sind anscheinend auch noch nicht viele gekommen. Die sind alle fröhlich mit überstrichen, klar fürs Gesamtbild Weiß in Weiß kommt das schon mal ganz schön, aber wir müssen beide das Bedürfnis bekämpfen, den Schrank auseinander zu bauen, komplett zu reinigen, zu schleifen, zu streichen und ordnungsgemäss wieder ein zu bauen. Gut das die Uni nächste Woche anfängt, dann haben wir genug zu tun :D

Am besonders tollsten kann man das STREICHPROBLEM an der Haustüre erkennen, die hatte ja bei unseren ersten beiden Besuchen geklemmt. Kein Wunder. Die Ecke oben wurde einfach dann abgeschleift (da sieht man jetzt wieder das blanke Holz) und gut is. Also erst Tür streichen und wenn's klemmt wieder abmachen - die Farbe, nicht die Tür. Ohne Rücksicht auf Verluste. Aber was ich eigentlich erzählen wollte ist, die Tür hat zwei schöne Riegel, die man nach Oben und zur Seite zuschieben könnte - JA KÖNNTE. Diese beiden Riegel haben soviel Farbe abbekommen über die Jahre, das sie nicht mehr zu bewegen sind und nur noch als Zierde dienen. Schade eigentlich.

Wofür die Engländer nix können (auf jeden Fall nicht die lebenden), ist das die älteren Häuser (inkl. diesem) einfach Feucht sind. Wir wurden gebeten in unserem Schlafzimmer nix umzustellen und vor allem nichts in die leere Ecke zu stellen, weil es dort einfach immer schimmelt, wenn da was steht. Ganz allgemein stehen alle Möbel mit einem kleinen Abstand von der Wand in der Wohnung.

Das ist aber alles kein Wunder. Die Rohre verlaufen blank an der Aussenwand der Häuser (an der Rückseite, von vorne kucken die alle toll aus^^) und wir haben einen kleinen aber interessanten Wasserablauf vom Badezimmer unserer Nachbarn im Erdgeschoss gefunden, da läuft das Wasser aus dem Rohr in ein Loch direkt an der Hauswand (Foto folgt).

Noch irgendwelche Fragen?


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23. September 2009 3 23 /09 /September /2009 14:43
17:31 was bisher geschah (die Zeiten sind teils exakt - teils sehr geschätzt)


08:35 unsere beiden Helden quälen sich aus dem Bett und 3 Stockwerke die schmale Treppe runter in den Frühstücksraum. Er nimmt Kontinental Frühstück mit heisser Schokolade, sie English Breakfast ohne Bohnen mit Tee. Der Hotelangestellte bringt alles, aber Kaffee statt des Kakaos. Egal, er trinkt auch Kaffee.

10:30 nach einem letzten scheiternden Internetversuch (das Hoteleigene Wlan ist in der letzten Nacht zusammengebrochen), packen die beiden ihre Sachen und verlassen das Bed'n'Breakfast.

11:30 unsere beiden Helden stellen ihr Gepäck zu den anderen Koffern in ihrem neuen Heim. Hüpfen ein wenig durch ihre Wohnung, schreiben eine lange Einkaufsliste, zählen ihr Geld und machen sich auf den Weg zum örtlichen Tesco (= riesen Supermarkt).

12:00 nach einem längeren Spaziergang ("schauen wir doch mal da hinten und dann gehen wir halt zurück und nach da runter") haben die beiden ihr Ziel erreicht und sind überwältigt von der Auswahl im Supermarkt ( Zitat Ravna "ich bilde mir schon seid tagen einen Joghurt ein" sie steht ratlos vor unendlich viel Auswahl "ich nehme jetzt keinen, das überfordert mich total!").
Nach langem kurven und suchen haben unsere Helden endlich alles zusammen und steigen in den Bus zurück nach Hause.

14:15 unsere Helden haben natürlich den Bus genommen, der nicht ganz vor ihre Haustüre fährt, haben es aber rechtzeitig geschnallt und sind perfekt ausgestiegen. Haben einen kleinen Zwischenstop im nahen 24 Stundenladen eingelegt (5 Tomaten, 5 Karotten, 1 Paprika, 1 Orange, Riesen-Fladenbrot + Zigaretten = 9,50 Pfund. Nur Zigaretten = 6 Pfund). Er beschliesst ihnen noch eine Riesen-Pizza zu kaufen und sie, dass sie schonmal einen Teil der Einkäufe nach Hause trägt.

15:00 die beiden verspeisen ihre Pizza. Sie ruf die Wassergesellschaft an und wickelt die Angelegenheit in 3,5 Minuten ab (Keine Warteschleife, keine unnötigen Angebote und klare Information. SO SOLL DAS SEIN!!). Dann geht das Grosse Putzen los. Er putz Kühlschrank und Waschmaschine.

Sie alle Schränke, Fensterbänke und schon mal ein bisschen das Bad (da muss man noch vorsichtig sein, wegen der neuen Fugen).

17:44 die Küchenschränke sind ausgewischt. Der Kühlschrank ist mit Einkäufen "gefüllt" (zugegebenermaßen, soviel ist es noch nicht). Das Wohnungseigenen Geschirr muss noch gespühlt und das Bett bezogen, der Boden gewischt und die Schränke gefüllt werden. Dann steht dem Leben unserer beiden Helden in ihrer neuen Wohnung nichts mehr im Weg.

23:00 unsere beiden Helden haben inzwischen zu Abend gegessen und DVD gekuckt.

17:45 - 23:00 die Koffer sind ausgepackt und verstaut, das Bett ist bezogen, das Geschirr gespühlt, das Wohnzimmer umgestellt und der Magen gefüllt. Nur der Boden wurden auf morgen vertröstet. Unsere Helden werden jetzt ins Bett fallen.

Es war ein langer Tag.

Cheers
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18. September 2009 5 18 /09 /September /2009 00:38
Donnerstag 17/9/09

Zwei unserer vier Koffer haben heute die Wohnung bezogen.
Nach dem wir uns heute morgen ca 2Studen lang mit EON, British Gas, Talk Talk und Council Tax rumgeschlagen haben, haben wir es dann irgendwann am frühen Nachmittag geschafft das Haus zu verlassen. Wer glaubt, Behörden Anrufe und Telefonate mit Anbietern (egal welcher Art) in Deutschland sei anstrengend und schwierig, probiere das ganze bitte hier einmal auf englisch.

Morgen muss ich noch mit dem Wasser-Anbieter telefonieren, wir hatten vom Vermieter die falsche Nummer bekommen, was zu etwas Verwirrung geführt hat. Ich hoffe mal, wir haben bei den Anderen bisher alles richtig gemacht o.O
Wenn die auch so unverständliches Zeug zwischen durch nuscheln müssen -.-

Nach dem die Telefonate beendet und die Koffer in der Wohnung angekommen waren, haben wir uns zum IKEA aufgemacht. Haben dort erstmal gegessen (endlich Fish & Chips, okey nicht orginal englisch - eher schwedisch, aber egal).

Der IKEA in London hat Wochentags bis 2200 auf. Wir haben dann also so gegen 1900 unseren Einkauf begonnen. Wir haben die Tücken und Gefährlichen Angebote umschifft, haben nur versucht nur Dinge zu kaufen, die wirklich notwendig sind und das einzige, dass wir falsch gemacht haben sind die Sparbirnen für unsere Lampe (argh die ersten Sparlampen in meinem Haushalt, WO GIBT ES IN DIESER STADT NOCH GLÜHBIRNEN???). Tja, wir hatten ja auch nur auf die Wattzahl geachtet und nicht auf die Grösser der Fassung.

Morgen ziehen wir dann hochoffiziell ein und werden den Tag mit PUTZEN verbringen.

Durch den morgigen Umzug werden wir vorrübergehend kein Internet haben...
Sind aber telefonisch -  auf den englischen Nummern immer und auf den deutschen Handys manchmal - erreichbar.

Hoffe, wir können nächste Woche das Uni-Internet nutzen, bis wir unseren Anschluss haben.

Also bis die Tage...
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17. September 2009 4 17 /09 /September /2009 01:43
Mittwoch 16/9/09

JIPPIE!
Wir haben die Wohnung! (Vertrag ist untergeschrieben!!)
Das Gröbste ist geschafft. Morgen müssen wir uns um unsere Nebenkosten (also die Details) kümmern und um unseren Internet-anschluss. Ich hoffe, dass wir das morgen früh alles abgewickelt kriegen, um dann Nachmittags die ersten beiden Koffer (von vieren - NEIN fragt nicht!!) umzuziehen. Und dann sollten wir noch einkaufen. Wir brauchen dringend Bettzeug, Wäscheständer, ein paar Gläser und Putzzeug. Okey, zugegebenermaßen ist das die abgekürzte Version der Einkaufsliste, aber wenn uns irgendwer einen Drucker -  am liebsten mit integriertem Scanner - mitbringen mag (im Handgepäck ist das machbar!), LIEBEND GERNE!

Am Freitag ziehen wir endgültig ein. Bis dahin sollten die Fliesen im Bad getrocknet sein und wenn Boris, der osteuropäsche Handwerker unseres Landlords, sein Versprechen wahr macht, geht unsere Wohnungstüre einfacher auf (momentan muss man heftigst zerren).

Am Wochenende started das Designfestival. Ich habe eher zufällig das Programmheft gefunden. Die meisten Ausstellungen sind kostenlos und einiges sieht sehr interessant aus. Am meisten lacht mich grade eine Lichtinstallation an.

Eigentlich möchte Max hier auch posten, traut aber seinen eigenen Schreibfähigkeiten nicht über den Weg.

Dann muss ich das also kurz erzählen:

Er ist dabei den Kampf gegen den bösen Bankomaten zu gewinnen, und sein Geld zurück zu kriegen. (Der Automat wollte beim Abheben nix hergeben, hat aber trotzdem den vollen Betrag von seinem Konto abgebucht).
Einen Vorteil hat die Situation allerdings, wir haben rausgefunden, dass exakt DIESE Bank uns erlaubt ein englisches Bankkonten relativ einfach zu eröffnen. Was mit unter ein echtes Abenteuer sein kann, was man so hört und liest. Dazu mehr, wenn wir uns damit rumgeschlagen haben.

Zurück zum Bösen Bankomaten (= Geldautomat = ATM), HIER Max Version der Geschichte:



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